nach Natareth.TELL DJÊFAT. 17. Route.
373 hinauf
in
einen
Raum
mit
Spitzbogengewölben
und
kleinen
Fen-
sterchen;
die
Aussicht
von
oben
auf
die
grüne
Umgebung
ist
herrlich.
Von
Sefûrîye
führt
der
Weg
nach
Nazareth
südwärts
nach
15
Min.
in
ein
Thälchen.
Nach
30
Min.
sieht
man
l.
das
Dorf
er-
Reine
und
gelangt
beim
Weli
Ismaʿîn
(Ismael)
auf
die
Anhöhe;
von
welcher
aus
die
Ebene
Esdrelon
(S.
358)
sichtbar
ist;
in
einem
ziem-
lich
grünen
Bergkessel
liegt
Nazareth,
das
man
in
10
Min.
erreicht.
Von
ʿAkka
nach
Nazareth
(6½
St.).
Man
durchreitet
die
Ebene
nach
SO.,
indem
man
die
Strasse
nach
Safed
l.,
die
nach
Haifa
r.
liegen
lässt.
In
circa
1
St.
40
Min.
setzt
man
über
den
Nahr
Naʿmân
(S.
368);
den
Hügel
Tell
el-Kurdâni
lässt
man
r.
liegen.
Von
hier
gelangt
man
in
1
St.
55
Min.
nach
Schefâ
ʿAmr
(S.
371).
Von
ʿAkka
nach
Nazareth,
beziehungsweise
Sefûrîye,
kann
auch
folgen-
der
Weg
(8½
St.)
eingeschlagen
werden
(Robinson),
wozu
aber
ein
Führer
nöthig
ist.
In
1
St.
45
Min.
nach
Tell
Kisôn;
S.
erblickt
man
Tell
Daʿûk,
Tell
Kurdâni
und
das
Dorf
Schefâ
ʿAmr;
in
30
Min.
kommt
man
nach
Bîr
Tîre,
nördlich
vom
Dorf
Tîre.
In
30
Min.
sieht
man
Tumra
gegenüber;
nun
beginnt
allmählich
die
Steigung.
Nach
35
Min.
hat
man
auf
der
ersten
Höhe
einen
herrlichen
Rückblick.
Nach
20
Min.
gelangt
man
auf
ein
frucht-
bares
Tafelland.
Nach
25
Min.
kommt
man
zum
Dorfe
Kaukab,
das
auf
einem
Hügel
im
SO.
dieses
Tafellandes
liegt.
Weiter
SO.
erblickt
man
das
Weli
über
Nazareth;
im
O.
liegt
Djêfât
(s.
u.).
Von
Kaukab
steigt
man
in
das
schöne
Thalbecken
voller
Olivenbäume,
das
N.
und
O.
vom
Dorfe
liegt,
hinab;
hier
ist
der
Anfang
des
Wâdi
Abilîn.
Nun
reitet
man
ein
kurzes
Seitenthal
hinauf,
steigt
über
einen
Rücken
in
ein
anderes
Thäl-
chen
und
erreicht
in
45
Min.
den
Tell
Djêfât.
Der
Hügel
ist
hoch
und
rund
und
nur
mit
den
nördlichen
Bergen
durch
einen
niederen
Bergrücken
verbunden,
obwohl
er
von
Bergen
fast
ganz
umschlossen
ist.
Auf
dem
nördlichen
Theil
des
Bergrückens
liegen
Ueberreste
einer
Ortschaft.
Der
Hügel
selbst
besteht
oben
aus
plattem
nackten
Felsen;
einige
Cisternen
finden
sich
und
rund
um
den
Tell,
gerade
unter
dem
Scheitel,
überall,
ausser
im
N.,
zahlreiche
Höhlen.
Nirgends
findet
sich
ein
Rest
von
Mauerwerk.
Historisches.
Auf
dem
Tell
Djêfât
stand
die
Festung
Joiapata,
welche
der
jüd.
theidigte,
bis
er
sich
endlich
ergeben
musste.
In
seiner
Beschreibung
des
Ortes
übertreibt
er;
die
Abgründe
um
den
Hügel
sind
nirgends
so
tief
wie
er
sie
darstellt;
doch
passt
sein
Bericht
sonst
trefflich.
Den
Hügel
im
Norden,
den
einzigen
Zugang
zur
Stadt,
hatte
er
in
die
Mauer
mit
einschliessen
lassen;
doch
trat
Wassermangel
ein,
da
nur
Cisternen
vor-
handen
waren.
Von
Djêfât
geht
man
ohne
Weg
das
östliche
Thal
hinunter
und
erreicht
in
40
Min.
die
Ruinen
von
Kâna
el-Djelîl.
Dies
ist
nach
der
älteren
Tradition
das
Kana,
woselbst
die
Geschichte
Joh.
2,
11
spielte
(vgl.
S.
382);
Nathanael
stammte
aus
diesem
Orte.
Von
hier
ging
Robin-
son
in
40
Min.
südwestwärts
nach
Kefr
Menda,
und
in
1½
St.
nach
Sefûrîye
über
die
Ebene.
Sicher
kann
man
von
Kâna
el-Djelîl
auch
quer
über
die
Ebene
gehen
und
eine
halbe
Stunde
abkürzen.
Hierbei
sieht
man
l.
am
Berge
das
Dorf
Rommâne,
das
dem
Rimmon
des
Stammes
lon
Wege
berührt
wird,
kommt
auch
schon
bei
Josephus
vor.
Gutes
Unterkommen
findet
man
im
Pilgerhaus
des
lateinischen
Klosters
(casa
nuova
foresteria)
im
S.
des
Städtchens
(Pl.
1);
hinreichend
Betten
(Zahlung
nicht
unter
10
fr.).
Zelte
werden
am
besten
im
N.
von
Nazareth
in
den
Baumgärten
aufgeschlagen.
Empfehlenswerth
der
Naza-
rener
gut,
ist
bescheiden
und
zuverlässig
und
hat
auch
leidliche
Pferde.